Mittwoch, 2. August 2006
die seichtigkeit des seins
ein wenig unschlüssig sitze ich vor dem Arbeitsgerät.
Was kommt zuerst, was sollte noch kommen und was müsste überhaupt geschehen.
So kann man, glauben Sie mir liebe Kultur, unzählige Minuten, wenn nicht gar Stunden seelenruhig verstreichen lassen, wie auf einer Violine.
Warum ist es grad so seicht?
Hat das jedes Jahr (zu rech???) geürchtete Sommerloch zugeschlagen?? Ist es dieser immer wieder zur gleichen Zeit heimkehrende Virus, der die morgendliche Zeitung immer dünner erscheinen und den Rest mit Trivialitäten jedweder Färbung füllen lässt?
Ich tue mein Bestes dem entgegenzuwirken.
Ich nehme Ihr geschätztes Werk A. for beginners zu Hand oder vergrabe mich in den Leserbriefen.
Sie werden nicht glauben, welche Lustigkeiten man zu lesen bekommt.
Ach, und fats hätte ich es vergessen: Als große Notbremse bleibt noch das Erlernene, Rückerlernen oder wie auch immer der neuen - endgültigen - Rechtschreibreform!!!
Diesbezüglich bin ich schon auf Ihre (endlich ist wieder die "große" Anrede offziell und ohne Haue erlaubt) Kommentare gespannt: welchen Empfehlungen des Dudens werden wir uns beugen, welchen Ratschlag lieber sein lassen und vielleicht auch mal ganz anti sein!!! Ich bin entzückt.
Endlich wieder eine Herausforderung, die ihresgleichen sucht.
Ich plädiere übrigens für eine allumfassende, intellektualisierte kleinschreibung, aber dies wird noch dauern.....

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