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Mittwoch, 2. August 2006
die seichtigkeit des seins
politik, 23:47h
ein wenig unschlüssig sitze ich vor dem Arbeitsgerät.
Was kommt zuerst, was sollte noch kommen und was müsste überhaupt geschehen.
So kann man, glauben Sie mir liebe Kultur, unzählige Minuten, wenn nicht gar Stunden seelenruhig verstreichen lassen, wie auf einer Violine.
Warum ist es grad so seicht?
Hat das jedes Jahr (zu rech???) geürchtete Sommerloch zugeschlagen?? Ist es dieser immer wieder zur gleichen Zeit heimkehrende Virus, der die morgendliche Zeitung immer dünner erscheinen und den Rest mit Trivialitäten jedweder Färbung füllen lässt?
Ich tue mein Bestes dem entgegenzuwirken.
Ich nehme Ihr geschätztes Werk A. for beginners zu Hand oder vergrabe mich in den Leserbriefen.
Sie werden nicht glauben, welche Lustigkeiten man zu lesen bekommt.
Ach, und fats hätte ich es vergessen: Als große Notbremse bleibt noch das Erlernene, Rückerlernen oder wie auch immer der neuen - endgültigen - Rechtschreibreform!!!
Diesbezüglich bin ich schon auf Ihre (endlich ist wieder die "große" Anrede offziell und ohne Haue erlaubt) Kommentare gespannt: welchen Empfehlungen des Dudens werden wir uns beugen, welchen Ratschlag lieber sein lassen und vielleicht auch mal ganz anti sein!!! Ich bin entzückt.
Endlich wieder eine Herausforderung, die ihresgleichen sucht.
Ich plädiere übrigens für eine allumfassende, intellektualisierte kleinschreibung, aber dies wird noch dauern.....
Was kommt zuerst, was sollte noch kommen und was müsste überhaupt geschehen.
So kann man, glauben Sie mir liebe Kultur, unzählige Minuten, wenn nicht gar Stunden seelenruhig verstreichen lassen, wie auf einer Violine.
Warum ist es grad so seicht?
Hat das jedes Jahr (zu rech???) geürchtete Sommerloch zugeschlagen?? Ist es dieser immer wieder zur gleichen Zeit heimkehrende Virus, der die morgendliche Zeitung immer dünner erscheinen und den Rest mit Trivialitäten jedweder Färbung füllen lässt?
Ich tue mein Bestes dem entgegenzuwirken.
Ich nehme Ihr geschätztes Werk A. for beginners zu Hand oder vergrabe mich in den Leserbriefen.
Sie werden nicht glauben, welche Lustigkeiten man zu lesen bekommt.
Ach, und fats hätte ich es vergessen: Als große Notbremse bleibt noch das Erlernene, Rückerlernen oder wie auch immer der neuen - endgültigen - Rechtschreibreform!!!
Diesbezüglich bin ich schon auf Ihre (endlich ist wieder die "große" Anrede offziell und ohne Haue erlaubt) Kommentare gespannt: welchen Empfehlungen des Dudens werden wir uns beugen, welchen Ratschlag lieber sein lassen und vielleicht auch mal ganz anti sein!!! Ich bin entzückt.
Endlich wieder eine Herausforderung, die ihresgleichen sucht.
Ich plädiere übrigens für eine allumfassende, intellektualisierte kleinschreibung, aber dies wird noch dauern.....
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Montag, 24. Juli 2006
aufgeklappt und losgeschaut
politik, 00:09h
Unter der allgegenwärtigen Hitzeglocke, die Einzug in unser wunderbares Stadtleben gefunden hat, kann man so manche eigenartige Dinge entdecken. Ich spiele damit auf gewisse Stilfragen an, die sich selbst bei sommerlichen 36 Grad im Eichenschatten nicht ablegen lassen: mein favourite liegt hier bei Sandalen mit hoch aufgerollten Socken! Bäh. Haben Sie das auch gesehen???
Den Tag über harrt man in abgekühlten Bureau, macht ein paar kluge Schachzüge, holt das Eis zur Mittagspause, lässt die Füße am Ventilator vorüber huschen. Erst abends - so gehört es sich gemäß der auch in unseren Breitengraden Einzug gehaltenen mediterranen Lebensart - traut man sich hinaus.
Lässig großstädtisch schlendern wir über die von uns selbst ernannten Piazzen und Straden, nehmen hier ein gelato, dort ein caffè freddo.
Dann endlich: Biglietteria, Geldbörse erleichtert, abgerissen, Liege geholt, Liege erfolgreich aufgebaut (!), schnell noch wohin mit Abstecher an die Bar, Weizen zum Trinken, bequem reinsetzen,
seufzen, denken wie schön die Welt ist, kurz Sterne gucken, dann nach vorne: der Film fängt an.
Ach...........
Den Tag über harrt man in abgekühlten Bureau, macht ein paar kluge Schachzüge, holt das Eis zur Mittagspause, lässt die Füße am Ventilator vorüber huschen. Erst abends - so gehört es sich gemäß der auch in unseren Breitengraden Einzug gehaltenen mediterranen Lebensart - traut man sich hinaus.
Lässig großstädtisch schlendern wir über die von uns selbst ernannten Piazzen und Straden, nehmen hier ein gelato, dort ein caffè freddo.
Dann endlich: Biglietteria, Geldbörse erleichtert, abgerissen, Liege geholt, Liege erfolgreich aufgebaut (!), schnell noch wohin mit Abstecher an die Bar, Weizen zum Trinken, bequem reinsetzen,
seufzen, denken wie schön die Welt ist, kurz Sterne gucken, dann nach vorne: der Film fängt an.
Ach...........
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Montag, 10. Juli 2006
Never ever
kultur, 23:07h
Die Kultur hat die Hose voll. Gestrichen. Oder gepunktet. jedenfalls randvoll. Maik will zu den Papagaien und das 6mal7 Tage am Stück lang, davor an den Weisswurstäquator und danach?! Da ist es nur gut, dass Sommer ist und Eis an jedre Ecke zu haben ist. Eis ist gut für kulturelle Seelchen, weisst Du, und wenn der dicke Italiener von nebenan die Kugel für 100 Cent rüberwachsen lässt und zum probieren für die Principessa noch ein Kügelchen Waldmeister obendrauf platziert, dann darf der Feierabend kommen. Dass Du die runden Dinger über Wiesen gepustet hast, hätte ich Dir eh nicht gelaubt, aber wo Du diese Menge gestählter junger Herrn so über Nacht herbekamst? Und woher wusste BILD von Deiner Aktion? Und wieso ist nun alles vorbei. Verlängern geht doch fast immer.
Und in der Politik doch sowieso, Zinsen, Zuschläge, Durchhaltemanöver...?
Und in der Politik doch sowieso, Zinsen, Zuschläge, Durchhaltemanöver...?
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